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Zeit-Stiftung aktuell: „Neuer Antisemitismus – Alte Vorurteile?“
05.06.2018 - 19:00 - 21:00
Müssen Juden in Deutschland wieder Angst haben, bedroht zu werden? Die Erinnerung an den Holocaust und die Ächtung des Antisemitismus sind Kernelemente des deutschen Selbstverständnisses. Dennoch mehren sich derzeit Angriffe auf Juden im öffentlichen Raum und im Netz. Immer häufiger ist der Vorwurf zu hören, durch die Aufnahme von Geflüchteten sei die Judenfeindlichkeit hierzulande drastisch angestiegen. Woher kommt der Antisemitismus? Wer schürt diese neuen alten Vorurteile?
»Antisemitismus ist kein jüdisches Problem, es ist unser Problem« (Jean-Paul Sartre). Woher also rührt die menschliche Bereitschaft, Vorurteile wirksam werden zu lassen? Wie tief ist Antisemitismus tatsächlich in unserer Gesellschaft verwurzelt? Haben wir bisher unsere Augen davor verschlossen? Und vor allem: Was können wir dagegen tun? Über soziale und politische Ursachen, Gefahren und notwendige Gegenmaßnahmen diskutieren:
- Anetta Kahane, Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Berlin,
- Prof. Dres. h.c. Manfred Lahnstein, Bundesminister a.D., Hamburg
- Dr. Miriam Rürup, Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg
- Lala (Frida) Süßkind, Vorstandsvorsitzende Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V., Berlin
- Dr. Sergey Lagodinsky, Leiter des Referats EU/Nordamerika, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Moderation:
Djamila Benkhelouf, Journalistin, NDR, HamburgAm Dienstag, 5. Juni 2018 um 19 Uhr im Helmut Schmidt Auditorium der Bucerius Law School, Jungiusstraße 6, Hamburg
EINTRITT FREI
Anmeldung unter: www.zeit-stiftung.de/anmeldung/zeit-stiftung-aktuell