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Themenabend: „Dieser Bund wird ewig währen, und der alte hat ein End?“
13.02.2019 - 19:00 - 21:00
Euro6 – Euro9Das Verhältnis der katholischen Kirche zum Judentum war seit dem II. Vatikanischen Konzil geprägt durch den Vorsatz, die alte „Substitutionstheorie“ zu überwinden, nach der der Bund Gottes mit seinem Volk Israel durch den neuen Bund in Jesus Christus abgelöst worden sei. „Unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt“ – mit diesem Wort des Apostels Paulus (Röm 11,29) schien unzweifelhaft gesagt: Gott hält seinem auserwählten Volk die Treue.
Vor einiger Zeit ließ der emeritierte Papst Benedikt XVI. Anmerkungen zum Traktat „De Iudaeis“, veröffentlichen, die diesen Konsens zu verlassen scheinen. In der Zerstörung des Tempels und der Zerstreuung des Judentums in die Diaspora sieht Benedikt das Christentum in seinem universalen Heilsanspruch für alle Menschen bestätigt. Mit dieser Theologie setzen wir uns kritisch auseinander.Thema des Abends: „Dieser Bund wir ewig währen, und der alte hat ein End?“
Die Gesprächspartner sind Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der „Stiftung Topographie des Terrors“, Berlin, und Prof. Dr. Jürgen Werbick, Professor em. für Fundamentaltheologie an der Universität Münster.
Alles weitere siehe Flyer.
Veranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und der Jerusalem-Akademie.