Workshop 4: „Barmherzigkeit aus weiblicher Sicht“

Leitung: Dörte Massow (Ökumenisches Forum HafenCity) und Roghayeh Jahangiri (Frauenforum des Islamischen Zentrums Hamburg)

Vortrag von Roghayeh Jahangiri:

Im Name Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Die Frau und Barmherzigkeit

رَبِّ اشْرَحْ لِي صَدْرِي وَ يَسِّرْ لِي أَمْرِي وَاحْلُلْ عُقْدَةً مِّن لِّسَانِي يَفْقَهُوا قَوْلِي

Sehr geehrte Damen, zunächst möchte ich Sie alle hiermit ganz herzlich im Islamischen Zentrum Hamburg willkommen heißen. Ich danke Ihnen, dass Sie unsere Einladung angenommen haben. Frau Dörte Massow und ich werden heute das Thema der „Frau und die Barmherzigkeit“ behandeln. Und diesbezüglich werde ich auf den islamischen Standpunkt eingehen.

Der erhabene Gott als der Ursprung der Barmherzigkeit

Barmherzigkeit gehört zu einer der wichtigsten Überzeugungen aller Anhänger der göttlichen Religionen. Sie hat einen entscheidenden Einfluss auf die Hoffnung im Leben der Individuen, denn sie ist durch den Glauben an der Gnade und Barmherzigkeit Gottes gekennzeichnet. Im heiligen Koran gibt es in diversen Versen Wörter wie رحمن، رحیم، رئوف، وَدود، ارحم الراحمین و Rahman (Barmherzigkeit) , die alle auf die Barmherzigkeit Gottes deuten.

Die wichtigsten Konzepte einer Denkschule können meist ihrem Slogan entnommen werden. Die Taten eines Muslims beginnen mit dem Satz: bismillah alrahman alraheem – Im Namen Gottes, des Barmherzigen und des Gnädigen

Im heiligen Quran wird die Barmherzigkeit Gotten immer wieder erwähnt. Die unterschiedlichen Suren des Korans beginnen mit diesem Ausdruck, der zwei der wichtigen Eigenschaften Gottes umfasst: seine Barmherzigkeit und seine Gnade.

Wenn wir das alltägliche Leben eines Muslims in Betracht nehmen, stellen wir fest, dass jeder Muslim sich an jedem Tag in seinen Gebeten mindestens 60 Mal an die Barmherzigkeit Gottes erinnert und diese Eigenschaft seines Schöpfers lobpreist.

Der Koran und die Gnade Gottes

Das Wort Rahman (gnädig ) , kommt im heiligen Koran mit Ausnahme der Fälle, in denen es zu Beginn der Suren in Form von „Im Namen Gottes, des Gnädigen und des Barmherzigen“ vorkommt, insgesamt an 57 weiteren Stellen vor.

Das Wort Rahim (barmherzig), wird im heiligen Koran mit Ausnahme der Fälle, in denen es zu Beginn der Suren in Form von „Im Namen Gottes, des Gnädigen und des Barmherzigen“ vorkommt, insgesamt 114 Mal erwähnt .

Wenn wir uns die verschiedenen Verse des heiligen Korans genauer anschauen würden wir auf die tiefgehende Bedeutung der Barmherzigkeit Gottes kommen. Der Koran macht ausdrücklich deutlich, dass Gott sich seine Barmherzigkeit vorgeschrieben hat und spricht im Namen Gottes in der Sure Al-Anaam Vers 54: „Und wenn jene, die an Unsere Zeichen glauben, zu dir kommen, so sprich: „“Friede sei auf euch! Euer Herr hat Sich Selbst Barmherzigkeit vorgeschrieben; wenn einer von euch unwissentlich etwas Böses tut und es danach bereut und sich bessert, so ist Er Allvergebend, Barmherzig.“ Dieser Vers betont die Tatsache, dass die Barmherzigkeit und Güte Gottes gegenüber seiner Geschöpfe zu seinem Wesen gehört und somit von ihm untrennbar ist. Es wird im Koran ebenfalls erwähnt, dass der barmherzige Gott sogar alle Sünden mit der Ausnahme der Götzendienst vergibt, ohne dass die Sünder büßen (Reue zeigen) (Toube): „Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch Er vergibt das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde begangen.“ (An-Nisa, Vers 48) Es wird ersichtlich, dass in diesem Vers die Rede von der Barmherzigkeit Gottes ohne ein Bußen / die Reue der Menschen ist. Denn sogar den Götzendienst vergibt der barmherzige Schöpfer nach der Buße (Toube).

Die Barmherzigkeit Gottes und der Beginn der Schöpfung

In Bezug auf die Schöpfung spricht der Koran über die Barmherzigkeit Gottes: „Ausgenommen davon sind jene, derer dein Herr Sich erbarmt hat, und dazu hat Er sie erschaffen.“ (Hud, Vers 119).

Ebenfalls wird bezüglich der Tag des Jüngsten Gerichts und das Ende des weltlichen Lebens die Barmherzigkeit Gottes erwähnt: „Sprich: «Wem gehört das, was in den Himmeln und was auf Erden ist? »“ Sprich: „«Allah.»“ Er hat Sich Selbst Barmherzigkeit vorgeschrieben. Er wird euch gewiß (in den Gräbern) versammeln bis zum Tage der Auferstehung.“ (Al-Anaam, Vers 12)

Gottes Barmherzigkeit ist so umfassend, dass keiner mit Ausnahme der Verirrten von seiner Güte enttäuscht wird, demgemäß sagt der Koran: „Er sagte: «Und wer außer den Verirrten zweifelt an der Barmherzigkeit seines Herrn? »“ (Al-Hijr, Vers, 56)

Der Glaube an die endlose Güte und Barmherzigkeit Gottes führt dazu, dass sich die Menschen stets sicher und geborgen im Schutze ihres Schöpfers empfinden, wodurch eine innige Bindung entstehen und sich vertiefen kann.

Die Bedeutung der Barmherzigkeit

Barmherzigkeit beschreibt die Güte und … des Herzens. Wir Menschen sind meist nur aus Mitleid und Mitgefühl vergebend und gütig, doch Gottes Gnade und Barmherzigkeit rührt von seiner reinen Güte und Wohlwollen.

Diesbezüglich schreibt Allameh Tabatabai in seinem Tafsir Al-Mizan, nach der Interpretation des Ausdrucks «بسم الله الرحمن الرحیم» (Im Namen Gottes, des Gnädigen und des Barmherzigen) folgendes: „Güte ist eine Art Passivität (?) und besonderes Gerührt-Sein, welches entsteht, nachdem man eine bedürftige Person wahrnimmt. Diese Beeinflussung ist so stark, dass man aus dem Gefühl des Mitleids die Initiative ergreift den Bedürfnissen des Anderen entgegenzukommen und ihm zu helfen. Doch wenn Gott als gnädig und barmherzig beschrieben wird, sind diese Eigenschaften seiner Güte und Wohlwollen zuzuschreiben. Denn Eigenschaften wie Betroffenheit und Bestürztheit sind menschliche Anlagen, welche mit dem Wesen Gottes nicht vereinbar sind.“

Die zwei Arten der Barmherzigkeit Gottes

Aus der Sicht der islamischen Lehren wird Gottes Barmherzigkeit als zwei Arten aufgefasst: 1. Die allgemeine Barmherzigkeit, welche allen Geschöpfen Gottes gerichtet ist, von Gläubigen oder Ungläubigen bis hin zu Wohltätern oder Sünder. Diese Barmherzigkeit Gottes wird als „Rahman“ (Gnade) verstanden.

  1. Die spezifische Barmherzigkeit, welche nur für die Gläubigen und Wohltätern bestimmt ist, worauf sich der Begriff „Rahim“ (barmherzig) bezieht.

Die allgemeine Barmherzigkeit beschreibt die Güte Gottes, die er seinen Geschöpfen für ihr Dasein beschert. Gnaden wie das Sein, der Lebensunterhalt und das Entgegenkommen auf die physischen und seelischen Bedürfnisse der Menschen. Die spezifische Barmherzigkeit beinhaltet zudem die Würde/Huldigung des Verrichtens des Gebets, das Dienen gegenüber Gott und das Verständnis der koranischen Wahrheiten sowie das Profitieren von der Belohnung im Jenseits.

Teil 2: Die Frau als das Sinnbild der Barmherzigkeit

Die Unwissenheit der älteren Stämme und Völker über die angeborenen Fähigkeiten und Wesenszüge der Frauen, die durch Gottes Weisheit in ihr wohnen, führte zu einer Ignoranz und Nicht-Wahrnehmung der Stärken der Frau, die für die Entstehung einer gesunden Gesellschaft, für die Erziehung der Kinder und die Festigung der Grundlagen der Familie von großer Bedeutung ist. Im Laufe der Zeit wurde sie Opfer parteiischer und ungesunder Angriffe. Denn der Glaube der Menschen war vernebelt und somit wurden die Rechte der Frauen verletzt.

Die Stellung und Status der Frau im Islam

Der Islam missbilligt die unmoralischen und nicht menschenwürdigen Verhaltensgewohnheiten gegenüber Frauen. Die Werte und Normen wurden geändert und die Gleichstellung der Frau und Mann wurde realisiert. Im Koran werden die Rechte der Frau in Anbetracht ihres natürlichen Wesens und ihrer physischen Struktur für die verschiedenen Lebensbereiche ins Leben gerufen. Es wurde mit dem Islam der Versuch unternommen, die primitiven Einstellungen gegenüber der Frau abzuschaffen und ihr als ein ebenbürtiger Mensch genauso wie dem Mann dieselben Rechte zu erteilen, damit sie so wie der Mann auch, ihre Verpflichtung zur Entwicklung des Selbst nachkommen kann. Zunächst wurde das Töten der weiblichen Neugeborenen verboten und die Menschen von dieser abscheulichen Tat abgehalten. So wie im Koran der Mann erben kann, steht der Frau ihr Erbe zur Verfügung und sie ist Eigentümerin ihres eigenen Vermögens (An-Nisa, 32).

Das Bezahlen der Lebensunterhalt gehört zu den Verpflichtungen des Mannes, zudem steht es der Frau zu, für die erbrachte Arbeit als Hausfrau einen Lohn zu beantragen. Die Rolle der Frau als Mutter ist aus islamischer Sicht überaus wertgeschätzt und so sagt der Prophet (s.a.s.): „Das Paradies liegt unter den Füßen der Mütter“. Es ist noch zu erwähnen, dass Gott bezüglich des weiblichen Geschlechts gütiger und gnädiger ist als zum Männlichen. Der Prophet Mohammad (s.a.s.) sagt diesbezüglich: „Wenn man von der Güte und Barmherzigkeit Gottes profitieren möchte, sollte man umso mehr auf eine Familie achten und ihnen Freundlichkeit und Güte entgegenbringen.“

Aus der Sicht des Korans sind Mann und Frau in ihrer Existenz und vor Gott gleich, der einzige Unterschied wird durch die erworbene Weisheit der Menschen definiert, die unabhängig vom Geschlecht ist (إنّ أكرمكم عنداللّه أتقاكم).

Barmherzigkeit zwischen Ehepartner

Aus islamischer Sicht charakterisiert die Frau den Frieden. Gott hat die beiden Geschlechter für das Seelenfrieden des jeweils anderen Geschlechts erschaffen und die Frau ist der Ursprung der Ruhe und Ruhe und Ausgeglichenheit ihres Partners. In der Sure Al-Room, Vers 21 spricht Gott bezüglich Barmherzigkeit, Freundschaft und Güte zwischen Ehepartnern folgendes: „Und unter Seinen Zeichen ist dies, daß Er Gattinnen für euch aus euch selber schuf, auf daß ihr Frieden bei ihnen finden möget; und Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt. Hierin liegen wahrlich Zeichen für ein Volk, das nachdenkt.“

Allameh Tabatabai sagt: Güte ((مودت bezeichnet eine Art Güte, deren Wirkung bei der Ausführung sichtbar wird. Bei der Barmherzigkeit (رحمت) geht es um eine Art seelische Betroffenheit durch das Ansehen eines Betroffenen, dem etwas fehlt und auf Hilfe angewiesen ist für die Behebung des Mangels. Diese Betroffenheit entsteht im Herzen des Betrachters und führt zur Handlung.

Die kleine Einheit der Familie ist eine der weiteren wesentlichen Darstellungen von Gnade und Barmherzigkeit. Die Frau und der Mann sind beide Seite an Seite mit Güte und Barmherzigkeit sich und ihren Kindern gegenüber.

Wenn das Paar als Eltern die Notwendigkeiten des schwachen Säuglings wahrnimmt, sehen sie es sich zur Aufgabe, den Bedürfnissen des Kindes entgegenzukommen. D.h., dass die Gnade und Barmherzigkeit dazu führt, dass sie sich auf dem Wege der Schutz und gesunden Entwicklung des Kindes bemühen.

Die Anziehung zwischen Mann und Frau und die Güte zwischen ihnen wurde nach der Erschaffung der ersten Menschen ersichtlich. Prophet Adam (a.s.) berichtet seinem Schöpfer von dem Seelenfrieden, den er empfindet, nachdem er Prophetin Havva (a.s.) erblickt hat und Gott hat sie beide für ihr Frieden und Komfort zueinanderfinden lassen, wodurch das Leben auf der Erde begann.

Die Barmherzigkeit im Wesen der Frau

Der Koran betont die Gleichstellung von Mann und Frau, denn sie beide wurden gleich erschaffen (beiden wurde von dem Geist Gottes eingehaucht – نفس واحده). Sie sind für ein gemeinsames Leben erschaffen und können nicht getrennt voneinander leben, denn die physische und psychische Anziehung zwischen ihnen fördert diese Verbindung. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Anteil an Aufgaben und Pflichten bezüglich der Organisierung und Führung der Familie. Aus koranischer Sicht ist der die Verpflichtung des Mannes für die finanziellen Notwendigkeiten zu sorgen, und die Frau für die Entstehung und Verbreitung des Friedens und Ruhe.

Die Frau symbolisiert auch physisch das Zentrum der Barmherzigkeit und Güte. Das Gebärmutter (welches „Rahem“ bezeichnet wird, ist mit dem Begriff „Rahmat“ also Güte/Barmherzigkeit assoziiert). In ihrer Existenz ist somit das Zentrum der Güte und Barmherzigkeit zu finden, welches ihr Gott gegeben hat.

Das Fundament einer gesunden Gesellschaft wird durch eine gesunde Familie gelegt. Und die zentrale Achse der Familie wird durch Güte und Barmherzigkeit zwischen Mann und Frau definiert. Eine enge Bindung, die durch die Interaktion von beiden abhängt, kann durch die sensitive Art der Frau noch gestärkt werden.

Zweifellos ist die emotionale Seite der Frau ausgeprägter als bei dem Mann. Forschungen zeigen, dass die Gefühle und Emotionen von Frauen intensiver ausgeprägt sind als bei den Männern. Diese Stärke ist eine wesentliche Güte und Barmherzigkeit für unvermeidliche lebenswichtige Aufgaben wie das Da-Sein für die Kinder, ihre Erziehung und die Leitung der Familie. Demgemäß spielt die gütige und barmherzige Ebene der Frau die entscheidende Rolle für die gesunde Entwicklung der Persönlichkeit der Kinder, das Sorgen für die Wärme im Familienbund und das Sichern des Gleichgewichts. Sie verkörpern die erste wichtige pädagogische Figur, die ausschlaggebend für die Entwicklung der Kinder, die Führung der Familie und zudem noch Unterstützer ihrer Partner sind.

Gottes Barmherzigkeit ist ausgeprägter im Wesen der Frau wiederzufinden. Sie verkörpert die zentrale Achse der Familie und ist der Ursprung der Frieden und Ruhe.

Diese natürliche Variabilität zwischen Mann und Frau sind gottgegeben. Der heilige Prophet (s.a.s.) zählte neben der Einhaltung des Gebets und das Achten auf einen wohlriechenden Duft großen Wert auf die Güte und Respekt gegenüber der Frau (حُبّبَ الیَّ مِن دنیاکم النساءُ و الطّیب و جُعلت قرّةُ عینی فی الصلاةِ ).

Die islamische Sichtweise der Frau gegenüber kann gewiss als Ausgeglichen angesehen werden. Im Islam ist die Frau wie der Mann als Mensch gleichberechtigt. Beide verfügen über die drei existenziellen Eigenschaften, freie Wille, Verantwortungsbewusstsein und die Fähigkeit zur Vervollkommnung.

Ursprünglich verfügt die Frau überwiegend über die ästhetischen Eigenschaften Gottes (Jamal) wie „der Liebende“, „der Allbarmherzige“ im Gegensatz zu den ehrfurchtgebietenden Eigenschaften (Jalal) wie „der Herrscher“.

Die Frau strahlt mit Ihrem ganzen Dasein Güte und Barmherzigkeit aus, sie ist bestrebt gütig zu sein und je gütiger sie ist, desto vitaler fühlt sie sich. Der Islam schreibt dem Mann vor, soweit es nur geht, seiner Frau Liebe und Respekt entgegenzubringen. Der Prophet Mohammad (s.a.s.) sagte: „Je tiefgründiger der Glaube des Mannes sich manifestiert, desto stärker und öfter wird er seiner Frau seine Liebe und Freundlichkeit äußern.“ (مجلسي، بحارالانوار،103/228)

Imam Sadigh (a.s.) sagte diesbezüglich: „Eine der wichtigen Charaktereigenschaften von Propheten ist die Freundlichkeit und Respekt, den sie ihrer Ehefrau entgegenbringen.“ (همان،ص 23)

Große Gelehrte betonen, dass der Glaube eines Mannes durch das Ausmaß der Liebe und Freundlichkeit, die er seiner Frau entgegenbringt, gestärkt wird. Dabei ist nicht die physische Liebe gemeint, denn diese führt nicht zur Vertiefung des Glaubens. Es ist die göttliche und menschliche Liebe .Die Frau als das Abbild der Schönheit des wahrem geliebten(Gott) und Ebenbild der absoluten Vollkommenheit.

Ein weiterer Aspekt, der die Bedeutung der gütigen Wesen der betont wird durch die Nennung der heiligen Frauen im Koran zum Ausdruck gebracht, die von Propheten gelobt und angesehen wurden und mit den Engeln sprechen konnten. Dies hebt ihre vollkommene Stellung hervor. Die Geschichte ist geprägt von Frauen, die durch ihre Güte und Barmherzigkeit wesentlichen Einfluss auf die Gesellschaft ausübten und für den Frieden der Menschheit sorgten. Hierbei können Frauen wie Asieh, Hajar, Sareh, Maryam sowie die Königin der Damen die Tochter des Propheten, Fatemeh (a.s.), Khadijeh (a.s.) und Zeinab Kobra (a.s.) genannt werden.

Der heilige Prophet (s.a.s.) hat bis zu seinem Lebensende von der Güte und Barmherzigkeit seiner edelmütigen Frau, die vorbildliche Frau des Islams, erzählt. Und Imam Ali (a.s.) konnte die schwere Zeit nach dem Tod des Propheten (s.a.s.) durch die Unterstützung seiner gütigen Ehefrau, Prophetin Seddighe Kobra (a.s.) überstehen. Es ist wünschenswert, dass die Frauen von den vorbildlichen Frauen, die in den heiligen Schriften erwähnt sind, lernen, um ihre zentrale Rolle im Zuge der Güte und Barmherzigkeit erfüllen zu können und ein harmonisches Leben für die Familie und die Gesellschaft ermöglicht wird.