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Aufbrechen aus der Tradition – Von jüdischen, muslimischen und christlichen Reformerinnen – ACHTUNG: geänderte Anfangszeiten!!!
19.01.2016 - 17:00 - 20:00
Im Judentum, Christentum und Islam hat es immer wieder Reformbewegungen gegeben, die festgefahrene, einengende Traditionen aufgebrochen und den ursprünglichen Inhalten wieder mehr Gewicht verschafft haben. Nicht selten waren und sind Frauen Impulsgeberinnen und häufig sind sie nicht so bekannt wie ihre männlichen Pendants.
Die Frauenarbeit der Nordkiche hat für das Jubliläumsjahr der protestantischen Reformation 2017 eine Wanderausstellung über Reformatorinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart erarbeitet, die diese Frauen beispielhaft vorstellt und würdigt. Sie gibt uns Anlass, einen Blick in die Geschwisterreligionen zu werfen. Wir lernen die „Women of the Wall“ kennen, die in Israel für ihr Recht kämpfen, an der „Kotel“ in Jerusalem öffentlich aus der Tora zu lesen. Und wir hören von Amina Wadud, die eine emanzipatorische Auslegung des Koran entwickelt hat. Wir erfahren, mit welchen Widerständen jüdische, christliche und muslimische Frauen konfrontiert waren und sind und welche Strategien sie entwickeln, um ihre Ziele zu erreichen.
Referentinnen:
- Prof. Dr. Katajun Amirpur (Islamwissenschaftlerin, Universität Hamburg)
- Chana Karmann-Lente (Rabbinerin, M.A., Hamburg)
- Susanne Sengstock (Frauenwerk der Nordkirche, Kiel)
Kosten: 5 Euro (inkl. Imbiss).
Infos und Anmeldung unter 0431 / 55 77 91 12 oder per E-Mail: seminare@frauenwerk.nordkirche.
Weitere Informationen im Anhang.