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Workshop: Kein Platz für Rassismus in unserer Gesellschaft – Perspektiven schwarzer Menschen aus zwei Generationen

12.06.2019 - 17:30 - 20:30

In der Reihe: „Wie offen ist unsere Gesellschaft? – Lebensrealitäten von Menschen in unserer Stadt“ findet am Mittwoch, 12. Juni, 17.30-20.30 Uhr im Afrikanischen Zentrum Borgfelde, Jungestr. 7, 20535 Hamburg

Thema wird sein: „Kein Platz für Rassismus in unserer Gesellschaft – Perspektiven Schwarzer Menschen aus zwei Generationen“

Wondibel Maxine Opoku, Afrikanisches Zentrum Borgfelde und Dr. Gladys Awo, LESSAN e.V. und Mitglied des Integrationsbeirats Hamburg berichten von ihren persönlichen Erfahrungen von Diskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe und ihrem Umgang damit. Gemeinsam mit ihnen wollen wir Strategien für Empowerment zur Überwindung von Rassismus sammeln.

In einer offenen Gesellschaft ist jede Hautfarbe einzigartig und keine Hautfarbe der anderen überlegen, dieses Ziel können wir nur gemeinsam erreichen.

Anmeldung
Frauenwerk der Nordkirche
Tel. 0431 55 779 112
E-Mail: seminare@frauenwerk.nordkirche.de

Kosten
5 € pro Abend, Ermäßigung möglich. Sprechen Sie uns an.

Veranstalter*innen
Afrikanisches Zentrum Borgfelde im Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Diakonisches Werk Hamburg, Fachrat Islamische Studien Hamburg e.V., Frauenwerk im Ev-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein, Frauenwerk der Nordkirche, Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg

Hier noch ein paar kurze Eindrücke aus unserer letzten Veranstaltung in der albanischen Moschee:

Thema: „Mein Glaube und die Gesellschaft – Junge Muslime* mischen sich ein“

Der zweite Abend der Reihe: Wie offen ist unsere Gesellschaft? fand in der albanischen Moschee im Hamburger Stadtteil St. Georg statt. Junge Muslime* erzählten von ihrem Glauben und wie er sie motiviert, sich für ein gutes Zusammenleben in unserer Gesellschaft zu engagieren.

Chari ist 16 Jahre alt und erlebt aufgrund ihrer Religion und Hautfarbe im Alltag Diskriminierung und Vorurteile. Sie möchte trotzdem an ihrem Glauben festhalten und dazu stehen, wer sie ist. Sie will sich nicht länger fragen, was falsch mit ihr ist. „Denn wer definiert eigentlich, was richtig und was falsch ist?“ fragt sie. Grundlage ihres Glaubens ist das islamische Menschenbild. Die Menschen sind als Gottes Geschöpfe Statthalter*innen Gottes auf Erden und haben die Verantwortung für diese Welt übertragen bekommen. Sie sollen ihre Fähigkeiten zum Denken und Urteilen zu Wohl aller Menschen einsetzen.

Die zwanzigjährige Melisa studiert an der Akademie der Weltreligionen. Für sie ist ihr Glaube keine Privatsache, sondern führt sie unmittelbar dazu, anderen Menschen zu helfen, sei es ganz konkret in der Obdachlosenhilfe oder einfach durch ein Lächeln an ihre Mitmenschen in der U-Bahn. Die Entscheidung, ob sie eines Tages ein Kopftuch tragen möchte, ist für sie ein persönlicher und intensiver Prozess, den sie selbst bestimmt.

Chari, Melisa und weitere junge Muslime* stellten sich in einem speeddating den Fragen der Teilnehmer*innen und gaben offen und ehrlich Antworten. Sie zeigten überzeugend und beeindruckend, dass ihr Glaube kein Hinderungsgrund ist, Teil einer offenen Gesellschaft zu sein, im Gegenteil. Sie machen unsere Gesellschaft bunt, vielfältig und zukunftsfähig.

Infos erteilt Irene Pabst unter E-Mail: irene.pabst@frauenwerk.nordkirche.de

 

Details

Datum:
12.06.2019
Zeit:
17:30 - 20:30
Veranstaltungskategorien:
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Veranstalter

Frauenwerk der Nordkirche
Telefon
0431 / 55 779 112
E-Mail
info@frauenwerk.nordkirche.de
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Veranstaltungsort

Afrikanischen Zentrum Borgfelde
Jungestr. 7
Hamburg-Borgfelde, 20535
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