Interreligiöse Dialog-Kreis an der Christuskirche-Eimsbüttel
Der Interreligiöse Dialog-Kreis an der Christuskirche-Eimsbüttel war 2001 zunächst als Mittwochsbegegnung an der Bugenhagenkirche Barmbek bis diese geschlossen wurde. Prof. Olaf Schumann vom Hamburger Universitätsinstitut für Missions- Ökumene- und Religionswissenschafften hatte den Anstoß gegeben und auch Bischöfin Maria Maria Jepsen stand Pate dafür, dass in christlichen Gemeinden jene Offenheit einziehen möge, die vor ungefähr 30 Jahren für die Universität Hamburg eingerichtet werden konnte.
Mittlerweile ist die Akademie der Weltreligionen unser Bezugspunkt. Wir halten regelmäßig Kontakt dorthin und freuen uns gelegentlich Referenten von dort auch in unserem Pfarrhaus bei der Christuskirche 5 zu Gast zu haben.
Von Anfang an haben wir uns als Interessierte an Religion und Alltag verstanden. Wir führen keinerlei Protokoll, erhalten keine finanziellen Zuwendungen und sind somit auch unabhängig in der Entscheidung zu kommen und zu gehen. Wir streiten auch hin und wieder heftig aber bitte „mit Fairness und Humor „.
Immer mittwochs um 14 Uhr auch in den Semesterferien treffen wir uns und entscheiden in unserer Runde welche Themen zu bevorzugen sind. Tagesthemen aber haben zunächst Vorrang und werden aus möglichst vielen Blickwinkeln betrachtet. Da bei uns die unterschiedlichsten Berufe, Konfessionen, Erfahrungen aufeinander treffen, üben wir einen Dialog der Religionen, der Philosophien, der Mystiken, der atheistischen Einstellungen und auch der Wissenschaften.
Feste Einrichtungen sind eine Pfarrhaus-Teeküche, eine ehrenamtliche Moderatorin und einen ehrenamtlichen Moderator, der auch Prädikant für die Gemeinde ist. Veranstaltungen, die dem Dialog der Religionen dienen, vornehmlich in den neuen Bundesländern, gibt es unter anderen auch mit Amnesty International. Dazu trifft man sich eine Stunde vor dem offiziellen Beginn um 14 Uhr, damit der aktuelle Gesprächsbedarf davon frei bleiben kann.